Triathlon Wörrstadt

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Rennschnecken auf Abwegen

Die Siefersheimer Rennschnecke (Snailus vitus) ist allgemein als beschaulicher Läufer in den heimatlichen Wingerten bekannt. Auch auf Laufveranstaltungen in nah und fern sind sie immer wieder, meist gruppenweise, anzutreffen. Nun wurden aber die ersten Rennschnecken auf fremden Terrain gesichtet. Drei besonders wagemutige Exemplare mischten sich beim Wörrstadter Triatlon unter die Athlethen des Teamstaffel Wettbewerbs. Sehr zum Leidwesen der Schwimm-Schnecke Sabine Drees wurde die erste Disziplin Schwimmen wegen eines Chlorgasunfalls des Wörrstadter Neubornbads in einen kurzen Dauerlauf umgewandelt. Doch konnte das für eine echte Rennschnecke kein Problem darstellen. Dann war die Rad-Schnecke Evi Espenschied an der Reihe zu zeigen, dass Rennschnecken nicht nur rennen können. Obwohl von Streckenposten auf Abwege gebracht, absolvierte sie die 10 km Radrunde mit bravour und schickte die Renn-Schnecke Anja Schneider auf die Piste. Obwohl die 2 km Runde nicht die klassische Rennschnecken Distanz darstellt, wurde dennoch richtig Gas gegeben um dann gemeinsam die Ziellinie als 12. von 19 Teams zu passieren. Auch wenn nicht alles rund lief war man sich sofort einig auch nächstes Jahr wieder einen Ausflug zum Triathlon zu machen. Und man darf vermuten, dass die Rennschnecken auf Abwegen dann bereits weitere Nachahmer in ihren Reihen motiviert haben.